Ostern kann kommen

Ostern kann kommen

Ob das Schmücken der  Osterbrunnen auf heidnische Bräuche zurück zu führen ist, darüber streiten sich selbst die Gelehrten.

Neueren Vermutungen zufolge soll es sich um eine Brauchtums-Neuschöpfung mit touristischem Hintergrund handeln, welche voraussichtlich zur Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert ins Leben gerufen wurde.

Fest steht, seit den 1980er Jahren hat sich dieser Brauch, der ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz stammt, auf jeden Fall auch in andern Teilen Deutschlands verbreitet.

In Königsberg hat sich der OGV diesem Thema angenommen und den Brunnen an der Kreuzung Eduard-Lingel-Straße/Marienstraße wieder mit österlichem Schmuck dekoriert.

Hierzu trafen sich diese Woche mehrere Mitglieder des OGV um gemeinsam die Krone und den Befestigungsring mit Grünschnitt zu binden.

Im ersten Moment ist es nicht erkennbar, aber für diese Aktion wird eine relativ große Menge an Buchs oder ähnlichem Gewächs benötigt.

Diese Zierelemente wurden dann im Anschluss am Brunnen befestigt und mit bunten Eiern dekoriert.

Die aus vielen farbigen Ostereiern bestehenden Girlanden ergänzen das Ganze.

In den nächsten Tagen erhält der Brunnen dann noch einen passenden Blumenschmuck, so dass einem (hoffentlich) sonnigen Osterfest nichts mehr im Wege steht und der Brunnen in seinem österlichen Erscheinungsbild sowohl die einheimische Bevölkerung, als auch die Touristen erfreuen kann.